CBD – das ist Cannabidiol, auch bekannt als der Wirkstoff der Hanfpflanze, der nicht high macht, sondern leicht sedierend und stimmungsaufhellend wirkt. In den letzten Jahren erfreut sich CBD immer größerer Beliebtheit und wird so auch gerne den eigenen Mahlzeiten und Getränken hinzugegeben. Bei der Anwendung und Dosierung von CBD sollte man vorsichtig sein.
Hochdosierte CBD Öle beinhalten die Wirkstoffe der ganzen Hanfpflanze
CBD Öl mit 30 Prozent Wirkstoff gehört zu den hochdosierten CBD Ölen. Menschen, die das erste Mal CBD-Öl ausprobieren, sind angeraten, niedriger dosierte CBD-Öle zu verwenden – etwa CBD Öl mit 5 Prozent Wirkstoff. CBD Öl 30 Prozent Wirkstoff wird in diversen Online-Shops und lokal ansässigen CBD-Läden als besonders wirksam angepriesen. Denn für das hochprozentige Hanfextrakt wird klassischerweise die gesamte Hanfpflanze benutzt – mitsamt Blüten und Stängel. Die Verkäuferseiten betonen, dass mit diesem Extraktionsprozess alle weiteren Inhaltsstoffe der Hanfpflanze erhalten bleiben. Dennoch macht es nicht abhängig und kann bedenkenlos konsumiert werden.
Ist THC legal?
THC (Tetrahydrocannabinol) ist der Wirkstoff, der bekannt ist für seine psychoaktive Wirkung. Viele Menschen nutzen THC mittlerweile regelmäßig, um psychische Erkrankungen erfolgreich zu behandeln. Der Anbau von THC ist in Deutschland illegal. Allerdings nur dann, wenn sich der THC-Gehalt des angebauten Hanfprodukts über 0,2 Prozent befindet. Liegt der THC-Gehalt unter 0,2 Prozent, darf der Anbau und Verkauf unbedenklich stattfinden.
Die Wirkung von CBD-Öl
Man geht davon aus, dass die auf dem Markt erhältlichen CBD-Produkte allesamt einen THC-Gehalt aufweisen, der unter 0,2 Prozent liegt. Dies ist jedoch unbedenklich. das CBD-Öl hilft bei Stresssymptomen und hat generell eine beruhigende Wirkung. Dadurch hat es auch große Auswirkungen auf unseren Schlaf. Wenn man nach dem Abendessen ein wenig CBD-Öl einnimmt, kann man schneller zur ruhe kommen und einen erholsamen Schlaf genießen.
Als Nahrungsergänzungsmittel ist CBD noch nicht zugelassen. Wer seine CBD-Tropfen auf den Markt bringen will, muss grundsätzlich einen Antrag des CBD-Produkts als „Novel Food“ stellen. Diese Anträge haben allerdings viele Hersteller nicht gestellt. Nicht selten kommt es vor, dass die Hersteller die CBD-haltigen Produkte lediglich als Hanf-Öl deklarieren, um somit der „Novel Food“-Regelung aus dem Weg zu gehen. Denn der Vertrieb von Hanfprodukten ist legal. Auch zählen manche Verkäufer ihre CBD-Produkte zu kosmetischen Produkten – zum Beispiel als Mundwasser – und vermeiden somit eine Einstufung als Nahrungsergänzungsmittel.
CBD – ein anhaltendes Trendprodukt
CBD ist ein Trendprodukt, das besonders von jungen Menschen vermehrt konsumiert wird. In vielen hippen Innenstädten gibt es mittlerweile einen CBD-Shop. Die Beliebtheit ist darauf zurück zu führen, dass das CBD zahlreiche Wirkeigenschaften hat und bei vielen Beschwerden angewendet werden kann. Die Hanfpflanze ist seit Jahrtausenden eine wichtige Heilpflanze und Kulturpflanze in vielen Kulturkreisen.
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