Wer etwas auf dem Wochenmarkt verkaufen möchte, benötigt mehr als nur die Produkte selbst. Dabei spielt nicht nur die richtige Warenpräsentation eine Rolle, sondern auch eine gute Vorbereitung auf alle Eventualitäten, was das Wetter angeht.
Schutz der Waren
Sowohl bei schönem wie auch bei schlechtem Wetter ist ein Pavillon hilfreich. Bei Regen hält er selbstverständlich die Waren trocken, die sich darunter befinden. Hier sollte nicht an den Seitenteilen gespart werden, denn nicht immer kommt der Niederschlag direkt von oben. Bei Wind sind die angebotenen Produkte und der Verkäufer selbst höchstwahrscheinlich nass, wenn die Seiten nicht ebenfalls geschützt sind. Bei praller Sonne hingegen ist der Pavillon ein guter Schattenspender, schützt vor Hitzschlag und die Waren von Schäden.
Ausstattung und Präsentation
Je nachdem welche Produkte angeboten werden, können Tische zur Offerte der Waren verwendet werden. Diese sollten logischerweise mit Tischdecken bedeckt sein, damit es freundlicher wirkt. Bei Bedarf kann ebenfalls Dekoration eingesetzt werden. Statt Tischen können jedoch gleichermaßen Körbe oder Kisten benutzt werden, wenn es viele kleine Gegenstände sind. Stühle können nicht nur zum Hinsetzen zwischendurch benutzt werden, falls kein Kunde da ist, sondern ebenso als Verkaufsfläche. Etwas hübsch drappiert, vielleicht mit entsprechenden Decken, macht auch das einiges her.
Für die Wintermonate sollte ausreichend Beleuchtung vorhanden sein, denn jede Menge Besucher kommen schon in den frühen Morgenstunden, in denen es in den kalten Monaten noch dunkel ist. Banner, die beispielsweise am Pavillon angebracht sind, lassen die potenziellen Kunden bereits von weitem wissen, was es am Stand gibt.
Alles für den Verkauf
Die Produkte sollten selbstverständlich in Boxen zum Wochenmarkt transportiert werden, am besten getrennt mit Luftpolsterfolie. Dies hängt jedoch von der Art der Waren selbst ab. Um den Kunden gleich einen Überblick zu verschaffen, sollten sie Preisschilder für die einzelnen Angebote haben. Empfehlenswert ist, diese mit einer Klammer beziehungsweise anderen Utensilien zum Beispiel an den Kisten und Körben zu befestigen.
Jeder Besucher freut sich außerdem, wenn der Verkaufsstand Tüten offeriert, denn oft sind die mitgenommenen Taschen nicht ausreichend oder geeignet. Selbstverständlich sollte in dem Zusammenhang auch darauf geachtet werden, dass ausreichend Wechselgeld zu Beginn vorhanden ist. Kann nicht gewechselt werden, könnte dies zu einem Nicht-Verkauf führen, da die Kunden nicht warten wollen, bis jemand gefunden wurde, der das Geld eintauscht.
Um sich einen gewissen Stamm an wiederkehrenden Kunden zu sichern, sollten auf jeden Fall Visitenkarten am Stand ausliegen, am besten an den äußeren Enden und in der Mitte. Dies hängt jedoch auch von der Größe des Marktstandes ab. Zusätzlich sollten Flyer zum Mitnehmen bereitliegen, auf dem die Markttermine verzeichnet sind, bei denen der eigene Verkaufsstand mit dabei ist. So wissen treue Kunden, wo sie Ausschau halten müssen.
Zusätzliche Tipps
Viele Marktstände vergessen, Müllsäcke mitzunehmen. Dies kann unter Umständen teuer werden, ja nachdem, ob die Platzreinigung in der Platzmiete enthalten ist. Außerdem empfiehlt es sich immer eine Schere, Stifte und Papier, Tesafilm, Sicherheitsnadeln und Kabelbinder dabei zu haben. Man weiß nie, wofür sie gut sein könnten.